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Sutter Welt 10. Januar 2024
Lesezeit: 6 Min.

Neuer Markenbotschafter – Die Weltspitze im Visier

2017 wurde er mit dem Schweizer Team U14-Weltmeister und im Alter von nur 15 Jahren löste er Heinz Günthardt als jüngsten Schweizer Spieler in der Davis-Cup-Geschichte ab. In der Folge etablierte er sich mit starken Resultaten bei den Profis und schaffte zwischenzeitlich gar den Sprung in die Top-350 vom ATP-Ranking. Die Rede ist von Jérôme Kym, dem neuen Markenbotschafter von Sutter Begg.

Der 20-jährige und fast zwei Meter grosse Jérôme Kym aus Möhlin hat einen rasanten Aufstieg hinter sich, weshalb man ihm bereits früh attestierte, einst in die Fussstapfen von Roger Federer und Stan Wawrinka treten zu können und dafür zu sorgen, dass die Schweiz nicht von der Bühne des Welttennis verschwindet. Doch mit den Erfolgen stieg auch die Erwartungshaltung an den Nordwestschweizer. Was folgt war «eine Zeit geprägt von Höhen und Tiefen», wie Jérôme erzählt und selbstkritisch anfügt, dass er sich «in dieser Phase selbst aus den Augen verloren» hat. Probleme an der Kniescheibe und mit der Patellasehne setzten ihn zudem monatelang ausser Gefecht.

Ausgerüstet wie ein Tourist
Ende März 2023 dann das erste Comeback. Und wie. In Trento gewinnt er völlig überraschend seinen ersten Titel als Profi. «Ich bin nur mit drei Shirts, vier Hosen, vier Socken, vier Unterhosen und einem Pullover nach Italien gereist. Kurz: Ich war ausgerüstet wie ein Tourist und habe schlicht nicht damit gerechnet so lange im Turnier zu bleiben», lacht Jérôme und spricht rückblickend von einem einmaligen Gefühl während dieser Woche: «Ich war überhaupt nicht nervös, komplett locker und frei von jeglichen Erwartungen. Es war die pure Freude am Tennisspielen.»

Fonduebrot vom Sutter Begg

Erneuter Rückschlag
Auch die darauffolgenden Monate verlaufen für Jérôme erfreulich. Er überzeugt mit starken Resultaten bei ATP-Challenger-Turnieren und schafft zwischenzeitlich gar den Sprung in die Top-350 der Weltrangliste. Bis im Juli der nächste Schock folgt. Wieder das Knie. Dieses Mal muss Jérôme sogar unters Messer. Krücken statt Racket, Reha statt Court. Ein erneuter Rückschlag für das junge Tennis-Talent, dessen Karriere vor seiner Verletzung lange nur eine Richtung kannte: steil nach oben.

Sieg gegen die heutige Weltnummer 1
Kym ist drei Jahre alt, als er im Haus der Grosseltern Tennisball und -schläger entdeckt und sich bald schon stundenlang damit beschäftigt. Mit sieben spielt er die ersten Turniere. Und im Alter von nur 13 Jahren folgte 2017 der Schritt ins Nationale Leistungszentrum von Swiss Tennis nach Biel. Im gleichen Jahr gewann er mit dem Schweizer Team die U14-Weltmeisterschaft und bezwang dabei im Final einen gewissen Carlos Alcaraz – die heutige Weltnummer 1 im ATP-Ranking. 2018 holte er bei den U16-Europameisterschaften in Klosters Bronze und 2019 löste er mit nur 15 Jahren Heinz Günthardt als jüngsten Schweizer Spieler in der Davis-Cup-Geschichte ab.

Auf Umwegen an die Weltspitze
Sein Potenzial hat Jérôme, der mittlerweile im österreichischen Kitzbühel lebt und trainiert, also bereits mehrfach unter Beweis gestellt. Und an den langfristigen Plänen, den Sprung an die Weltspitze zu schaffen, hat sich trotz den Rückschlägen nichts geändert. Seit Ende 2023 ist Jérôme wieder zurück auf dem Court und blickt motiviert in die Zukunft: «Alles passiert aus einem bestimmten Grund. Ich arbeite hart und konzentriert weiter und lasse mich nicht von meinem Weg abbringen», sagt er mit grosser Leidenschaft. «Und wir freuen uns sehr darauf, ihn nun auf diesem Weg begleiten und unterstützen zu können», ergänzt Katharina Barmettler-Sutter und blickt mit stolz auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Markenbotschafter von Sutter Begg.

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